Juli 2013
An- und Abmelden *
Druckversion *
   
  Micha Laury – “Human Mind Body Space” im Kunstmuseum Bochum  
  Zigi Ben-Haim: „Footprints of Identity“ in Berlin  
  Filmfest München  
  „Playoff“ in der Filmpalette in Köln  
  Deutschlandweiter Kinostart von „Fill the Void“  
  8. Rolandseck-Festival  
  Duo Tal & Groethuysen bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten  
  Balkan Beat Box beim Serengeti-Festival  
  Amir Katz in der Bayerischen Staatsoper  
  Internationaler Choreographen-Wettbewerb Hannover  
  Noa Zuk und Ohad Fishof beim „Sommertanz Workshopfestival“ der Tanzfabrik Berlin  
  Mayumana auf Tournee in Deutschland!  
 
Micha Laury – “Human Mind Body Space” im Kunstmuseum Bochum
Micha Laury – “Human Mind Body Space” im Kunstmuseum Bochum

Vom 29. Juni bis 11. August 2013 zeigt das Kunstmuseum Bochum Werke des Künstlers Micha Laury.

Die Ausstellung HUMAN MIND BODY SPACE entstand aus der freundschaftlich kollegialen Verbundenheit mit dem Museum of Modern Art in Ein Harod und dem Kunstmuseum Bochum. So kam es auch zu einer ersten Begegnung mit dem Werk Micha Laurys, und schnell entstand der Plan zu einer gemeinsamen Ausstellung.

Für das deutsche Publikum stellt dieses vielschichtige, medienübergreifende, in sich sehr konsequente Schaffen des israelischen Künstlers weitestgehend eine Neuentdeckung dar. Laurys Kunst thematisiert Raum in dem Sinne, dass innere Zustände in die Außenwelt drängen. Seine Skulpturen, Objekte und Performances sind raumgreifende Setzungen, die beim Betrachter beinahe körperliche Empfindungen auslösen. Um die Komplexität dieses über Jahre gereiften Werkes in einer ‚ersten’ Ausstellungen auf einer eher abstrakten Ebene erfahrbar werden zu lassen, werden in der Ausstellung ausschließlich Arbeiten auf Papier gezeigt, die innerhalb der letzten 50 Jahre entstanden.

Seine Zeichnungen, Aquarelle und gemalten Blätter lassen unmittelbar die einzelnen Stadien seiner Denk- und Empfindungsprozesse nachvollziehen und geben Einblick in die Genese vom spontanen Gedanken hin zur endgültigen Konzeption und Komposition. Der übergreifende Denkansatz und die sehr eigenwilligen Formensprache Laurys sind eine bedeutender Beitrag innerhalb eines künstlerisch innovativen und gesellschaftlich aktuellen Diskurses. Im Überblick auf ein nahezu fünfzigjähriges Schaffen mit seinen vielseitigen Wechselwirkungen stellen die Arbeiten ein spannendes, individuelles Kapitel der jüngsten internationalen Kunstentwicklung dar. Speziell in Deutschland erhält Laurys Rezeption vor dem Hintergrund des Schaffens von Joseph Beuys spannungsvolle Aspekte. Der Künstler Micha Laury ist ein moderner Querdenker, der die Tradition des Universalgelehrten in unserer Zeit fortführt.

Parallel zur Ausstellung im Kunstmuseum Bochum, zeigt das Museum Goch weitere Werke von Micha Laury, bevor diese in Ein Harod (Israel) und St. Étienne (Frankreich) zu sehen sein werden.

Kunstmuseum Bochum
Kortumstr. 147
44787 Bochum
Tel: 0234/910-4230
www.bochum.de/kunstmuseum

Öffnungszeiten: Di. bis So., 10.00 - 17.00 Uhr, Mi. 10.00 bis 20.00 Uhr
Jeder erste Mittwoch im Monat: Eintritt frei

(Foto: Micha Laury, Holding my brain, 1969, private collection, Paris © Vg Bild-Kunst, Bonn)
 
Zigi Ben-Haim: „Footprints of Identity“ in Berlin
Zigi Ben-Haim: „Footprints of Identity“ in Berlin

Noch bis 3. August zeigt die Galerie Schmalfuss in Berlin Arbeiten des israelischen Künstlers Zigi Ben-Haim. Seine Kunst verbindet Themen urbanen Lebens, der Technik und Industrie mit Elementen der Natur. Ein zutiefst humanistischer Ansatz.

Ben-Haim kombiniert in seinen Werken sowohl Elemente der Malerei und Skulptur, als auch Materialien der industriellen Welt, wie beispielswiese Aluminium, um sie dann wiederum zu biomorphen Strukturen zu formen. Seine Werke selbst werden durch ihre Mehrdimensionalität zu farb- und erlebnisreichen Malereiskulpturen und oftmals zu faszinierenden urban-emotionalen Landschaften.

Während eines dreimonatigen Aufenthalts in Berlin schuf der Künstler 90 Bilder als visuelles Tagebuch seines Aufenthalts mit dem Titel: „90 Days of Berlin.“
Zu „90 Days of Berlin“ ist ein Katalog entstanden mit einem Beitrag von Wolfgang Ischinger, dem ehemaligen Deutschen Botschafter in Washington.

Zigi Ben-Haim ist 1945 geboren und war 5 Jahre alt, als er mit seiner Familie aus seiner Geburtsstadt Baghdad über den Iran nach Israel floh. In Tel-Aviv verbrachte er seine Kindheit und Jugend und absolvierte von 1966-1970 das Avni Institute of Fine Arts. Nach einer Einzelausstellung als junger Künstler, ermöglichte ihm die American Israel Cultural Foundation ein Stipendium in Kalifornien. Er lebt und arbeitet in Israel und New York, USA.

Ben-Haims Arbeiten sind in den Sammlungen von Museen wie dem Guggenheim Museum, dem Jewish Museum of New York, dem Brooklyn Museum, dem Israel Museum, dem
Tel-Aviv Museum sowie in zahlreichen öffentlichen und in privaten Sammlungen weltweit vertreten. Skulpturen für den öffentlichen Raum wurden in vielen Orten der USA und Israel ausgestellt, z.B. auch in der Deutschen Botschaft in Washington. D.C.

Ausstellung vom 7. Juni – 3. August 2013

Öffnungszeiten: Di. bis Fr., 11.00 – 18.00 Uhr, Sa., 11.00 - 16.00 Uhr, Montag nach Vereinbarung
Finissage: 3. August 2013, 11.00 – 16.00 Uhr

SCHMALFUSS BERLIN
Knesebeckstraße 96
3. Etage VH (Fahrstuhl)
10623 Berlin, Charlottenburg

http://www.galerie-schmalfuss.de/index.php/2013/exhibitions/berlin/footprints-of-identity/  

(Foto: 1. "A Place In The Sun", 2008, Drahtgeflecht, Leinwand, Papier, Alkyd - an Aluminiumhaken, 122 x 244 cm)
 
Filmfest München
Filmfest München

Beim diesjährigen Filmfest München ist der Dokumentarfilm „Dancing in Jaffa“ von Hilla Medalia zu sehen sowie der Film „Fill the Void“ von Rama Burshtein.

„Dancing In Jaffa“, Regie: Hilla Medalia, Israel, USA 2013, Original m. engl. UT (Original: arabisch, englisch, hebräisch)

Hilla Medalia dokumentiert in diesem Film auf humorvolle Weise den grossen Traum des international erfolgreichen Paartänzers Pierre Dulaine, der im Alter an seinen Geburtsort zurückkehrt, um dort einen gemischten Tanzkurs - für arabische und jüdische Kinder - zu organisieren.

Samstag, 29. Juni 2013, 21.30 Uhr
HFF Kino 2

Mittwoch, 3. Juli 2013, 20.00 Uhr
Münchner Freiheit 1

Donnerstag, 4. Juli 2013, 17.30 Uhr
Münchner Freiheit 1


„Fill the Void“, Regie: Rama Burshtein, Israel 2012, Original mit dt. UT
Darsteller: Hadas Yaron, Yiftach Klein, Irit Sheleg, Chaim Sharir, Razia Israely


In der jüdisch-orthodoxen Gemeinde der 18-jährigen Shira ist es Tradition, dass Ehen arrangiert werden. Der ihr zugedachte junge Mann ist in ihrem Alter und hat ihren gesellschaftlichen Hintergrund. Shira ist voller Aufregung und Vorfreude.
Dann aber stirbt Shiras Schwester bei der Geburt ihres Kindes. Trauer und Schmerz halten Einzug in die Familie. Die Hochzeit wird verschoben. Als Yochay, der Ehemann der Verstorbenen, in eine neue Ehe nach Belgien versprochen werden soll, versucht Shiras Mutter, dies mit allen Mitteln zu verhindern, schließlich würde mit ihm auch ihr einziger Enkel das Land verlassen. Sie schlägt eine Ehe zwischen Shira und ihrem Schwager vor. Und die junge Frau muss sich entscheiden: für die familiäre Verpflichtung oder das eigene Glück ...

Mittwoch, 3. Juli 2013, 19.30 Uhr
ARRI Kino

www.filmfest-muenchen.de
„Playoff“ in der Filmpalette in Köln
„Playoff“ in der Filmpalette in Köln

Am Mittwoch, den 3. Juli 2013, 20.00 Uhr zeigt die Filmpalette Köln den Film „Playoff“ von Eran Riklis.

„Playoff“, Regie: Eran Riklis, IL / D / F 2011, 115 Min.
Mit Danny Huston, Amira Casar, Max Riemelt, Mark Waschke u.a.


Eran Riklis’ Drama über einen Tel Aviver Basketballtrainer und Holocaust-Überlebenden, der in den 1980ern das bundesdeutsche Nationalteam fit machte, basiert auf dem Leben des legendären israelischen Coachs Ralph Klein.

Im Jahre 1982 landet der etwa 50-jährige Erfolgstrainer von Maccabi Tel Aviv, Max Stoller (Danny Huston), in Frankfurt am Main. Sein Auftrag: Er soll zwei Jahre vor den Olympischen Spielen in Los Angeles die schwächelnde deutsche Basketball-Nationalmannschaft auf Vordermann bringen. Doch der Job wird Max an seine emotionalen Grenzen bringen.

Die Mannschaft reagiert widerspenstig, und die deutsche Presse bestürmt Stoller mit Fragen zu seiner Vergangenheit. Denn Max flüchtete als Kind aus Nazi-Deutschland und weigert sich, Deutsch zu sprechen. Zwar bestreitet Max eine besondere Beziehung zu Deutschland, doch die Geister der Vergangenheit holen ihn bald ein.

Die Wohnung, in der er als Kind lebte, bewohnt nun die Türkin Deniz (Amira Casar). Beide sind Außenseiter: Sie wird als alleinstehende Frau von ihrer Community geächtet, er in Israel als Verräter und in Deutschland als Störenfried angesehen. Gemeinsam helfen sie sich, ihre Dämonen zu bekämpfen. Stoller verdrängt offensichtlich ein Kindheitstrauma in einer Konditorei, die er nicht betreten will. Auch die Verklärung der NS-Zeit durch einige Deutsche in seinem Arbeitsumfeld belastet ihn.

Karten: Tel.: 0221 / 12 21 12 

http://www.filmpalette-koeln.de/
Deutschlandweiter Kinostart von „Fill the Void“
Deutschlandweiter Kinostart von „Fill the Void“

Der Film „Fill the Void (Deutscher Titel: „An ihrer Stelle“) startet am 11. Juli 2013 in den deutschen Kinos.

Seine internationale Premiere feierte der Film bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig 2012. Als besondere Ehrung erhielt der Film den Siginis Award und Hadas Yaron wurde mit dem Coppa Volpi als beste Hauptdarstellerin geehrt. Die Israeli Film Academy vergab insgesamt sieben Auszeichnungen, darunter beste Hauptdarstellerin und bester Film. Beim Haifa International Film Festival wurde er als bester Film gekürt sowie beim Palm Springs International Film Festival 2013 als bester Fremdsprachiger Film.

Die Regisseurin Rama Burshtein gibt mit „Fill the Void“ in ruhigen, stimmungsvollen Bildern einen bemerkenswerten Einblick in die Welt einer orthodoxen chassidischen Gemeinschaft. Der Film zeigt uns die Traditionen und die religiösen Regeln dieser Welt auf – ohne zu erklären oder zu werten.

„Fill the Void“, Regie: Rama Burshtein, Israel 2012
Darsteller: Hadas Yaron, Yiftach Klein, Irit Sheleg, Chaim Sharir, Razia Israely


Die 18jährige Shira aus einer orthodoxen chassidischen Gemeinde in Tel Aviv bereitet sich auf ihre Heirat vor – mit einem von der Familie vorgeschlagenen, vielversprechenden jungen Mann. Doch die heile Familienwelt zerbricht, als am Purimfest ihre Schwester bei der Geburt des Kindes stirbt. Zurück bleiben der Ehemann Yochay mit dem Neugeborenen und die trauernde Familie. Shira wird mit dem Vorschlag konfrontiert, ihren verwitweten Schwager zu heiraten und dessen Kind eine Mutter zu sein. Die junge Frau steht vor der schweren Entscheidung, ihrem Herzen oder den Wünschen ihrer Familie zu folgen.

www.nfp-md.de/kino/an-ihrer-stelle.html

(Foto © Norma Productions / Asaf Sudry)  
 
8. Rolandseck-Festival
8. Rolandseck-Festival

Vom 8. bis 16. Juli 2013 findet das 8. Rolandseck-Festival unter dem Motto „Künstler-Ich“ statt.

Die künstlerischen Leiter Ohad Ben-Ari und Guy Braunstein haben das Jahres-Thema 2013 „Künstler-Ich“ in ihr musikalisches Konzept integriert. Die insgesamt sechs Konzerte bieten nicht nur einen breiten Überblick über die Musik des 18. – 21. Jahrhunderts in (fast) jeder denkbaren Besetzung, sondern stellen in je einem Solostück pro Konzert einen der Musiker ganz besonders heraus.

Hervorragende Musikerinnen und Musiker sowie ein einzigartiges Konzept erwarten die Zuschauer bei diesem Festival - im Zusammenspiel von Architektur, Kunst, Landschaft und Musik. Dem Jahresthema „Künstler-Ich“ widmen sich Guy Braunstein und Ohad Ben-Ari mit ihren internationalen Gästen in grossen Kammermusikbesetzungen und Auftragsarrangements, mit Musiktheater und literarisch-musikalischen Aufführungen sowie besonderen Solokonzerten in den Ausstellungen. Der Gedanke der Völkerverständigung gehört in Rolandseck weiterhin dazu: Mitglieder von Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra kommen auch 2013 an den Rhein.

Künstlerinnen und Künstler des 8. Rolandseck-Festivals:
Simone Kermes (Sopran), Isabel von Karajan (Sprecherin), Klaus Ortner (Regie), Gili Schwarzman, Susanne Barner (Flöte), Chen Halevi (Klarinette), Gilbert Audin (Fagott), Chezy Nir (Waldhorn), Marie Pierre Langlamet (Harfe), Guy Braunstein, John Storgards, Boris Brovtsyn (Violine), Amihai Grosz (Viola), Sol Gabetta, Zvi Plesser (Violoncello), Nabil Shehata (Kontrabass), Ohad Ben-Ari (Klavier), Ria Ideta (Marimbaphon), Avi Avital (Mandoline), Jürgen Karle (Schlaginstrumente) sowie Mitglieder des West-Eastern Divan Orchestra.

Veranstaltungsort:

Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1
53424 Remagen

Informationen und Karten sind erhältlich unter Tel.: 02228 / 94251622 28 94 25 16, an der Museumskasse des Arp Museums und bei den Vorverkaufsstellen von Bonnticket.

www.rolandseck-festival.de

(Foto Amihai Grosz © Giovanni Ausserhofer)
Duo Tal & Groethuysen bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten
Duo Tal & Groethuysen bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten

Am Sonntag, den 30. Juni 2013, spielen Yaara Tal und Andreas Groethuysen im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte in Lübben.

Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher Partner Andreas Groethuysen bilden heute eines der weltweit führenden Klavierduos und konzertieren regelmäßig in renommiertesten Veranstaltungsrahmen, wie dem Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie Berlin, Alte Oper Frankfurt, Musikhalle Hamburg, Hongkong Arts Festival, Philharmonie Köln, Gewandhaus Leipzig, Wigmore Hall London, Luzern Festival, Teatro alla Scala Mailand, Philharmonie München, Frick Collection New York, Teatro Massimo Palermo, Forbidden City Concert Hall Peking, Klavierfestival La Roque d´Anthéron, Klavierfestival Ruhr, Salzburger Festspiele, Wiener Musikverein, Tonhalle Zürich.

Ein besonderes Markenzeichen des Duos ist – neben einer maßstabsetzenden Homogenität und Spontanität des Spiels - die Kreativität in der Gestaltung der Programme, in denen neben den Zentralwerken der Literatur auch immer wieder zu Unrecht vernachlässigte Schätze des Repertoires zu neuer Geltung kommen.

Ihr Schaffen wurde vier Mal mit dem "ECHO Klassik" gewürdigt, sowie neun Mal mit dem "Preis der Deutschen Schallplattenkritik", "Cannes Classical Award" etc.

Sonntag, 30. Juni 2013, 17.00 Uhr

Paul-Gerhardt-Kirche
Am Markt
15907 Lübben (Spreewald)

Karten unter:
Tel.: 01806 / 999 000 222 (20 Ct./Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 60 Ct./Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz). Konzertkarten vor Ort bei der TKS Lübben, Tel.: 03546 / 225015. D

Das komplette Programm sowie weitere Informationen finden Sie unter:

www.brandenburgische-sommerkonzerte.de

www.tal-groethuysen.de/

(Foto © Michael Leis)
  
Balkan Beat Box beim Serengeti-Festival
Balkan Beat Box beim Serengeti-Festival

Am 19. Juli spielen Balkan Beat Box beim Serengeti Festival in Nordrhein-Westfalen.

Die kreativen Köpfe, die sich hinter Balkan Beat Box verbergen, sind Tamir Muskat und Ori Kaplan, die beide in Israel aufwuchsen, sich aber in New York erstmals trafen. Kurze Zeit später stieß Tomer Yosef als Frontmann dazu. Die drei Musiker entwickelten einen sehr eigenen Stil, indem sie die Klänge von jüdischem Klezmer und Sounds des Mittelmeer- und
Balkanraums mit HipHop und Dancehall-Beats kombinierten. Mit ihrem selbstbetitelten ersten Album und ihren explosiven Livekonzerten wurden sie schnell zum Publikumsliebling und zu einem Favoriten der Kritiker.

Ihr erstes Album für Crammed Discs war das mit Tamirs kantigen Beats, Oris Melodien und Tomers kompromisslosen Texten ausgestattete Album Nu Med (2007). Danach besuchten BBB mit Blue Eyed Black Boy (2010) Belgrad und andere Orte im Osten und gewannen durch ihre kraftvollen und mitreißenden Liveauftritte immer mehr treue Fans.

Im März 2012 erschien das Album „Give“. Inspiriert vom Arabischen Frühling und den Occupy-Protesten finden sich auf ‚Give' - im Gegensatz zu den vorherigen Alben - auch sozialkritische Texte und politische Statements.

Serengeti Festival am Safaripark
Mittweg 16
33758 Schloß Holte-Stukenbrock
www.serengeti-festival.de  

Weitere Informationen:

http://www.balkanbeatbox.com/
http://www.myspace.com/balkanbeatbox
http://www.facebook.com/balkanbeatbox
http://twitter.com/BalkanBeatBox
http://www.crammed.be

(Foto © Ran Golani)  
Amir Katz in der Bayerischen Staatsoper
Amir Katz in der Bayerischen Staatsoper

Im Rahmen der Münchner Opernfestspiele ist am Freitag, den 5. Juli 2013, der israelische Pianist Amir Katz zu Gast. Gemeinsam mit dem Solisten Pavol Breslik präsentiert er einen Festspiel-Liederabend von Franz Schubert: „Die schöne Müllerin.“

Amir Katz, 1973 in Israel geboren, begann seinen Klavierunterricht mit 11 Jahren. Im Rahmen einer DAAD-Förderung ging er nach Europa, wo er bei Sulamita Aronovsky, Elisso Wirssaladze und Michael Schäfer studierte. Er wurde mit dem ersten Preis bei einigen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet: u.a. bei Maria Canals in Barcelona, Robert Casadesus in Cleveland, Viotti Valsesia in Italien sowie dem Schubert-Wettbewerb in Dortmund. Er gastierte u.a. im Théâtre du Châtelet in Paris, dem Palau de la Musica in Barcelona, dem Auditorio National de Mùsica Madrid, der Bulgaria Hall in Sofia, dem Rudolfinum in Prag, dem Mann Auditorium in Tel Aviv, der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus in Berlin und dem Lincoln Center New York. Zudem konzertierte er bei internationalen Musikfestivals, u.a. beim Klavierfestival in Miami, dem European Music Festival Sofia sowie dem Oleg Kagan Musikfest Kreuth. Mehrfach spielte er u.a mit dem Orquestra Sinfònica de Barcelona, dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Orchestre National de Lille, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Prager Kammerorchester, den Brandenburger, Berliner und Bergischen Symphonikern sowie den Münchner und Dortmunder Philharmonikern.

Mit einfühlsamen Werkeinspielungen von Schubert, Mendelssohn und Chopin hat er sich international als „Geschichtenerzähler am Klavier“ einen eindrucksvollen Namen gemacht.

Termine:

Freitag, 5. Juli 2013, 20.00 Uhr


Festspiel-Liederabend
Prinzregententheater
Prinzregentenplatz 12
81675 München

www.bayerische.staatsoper.de
www.amirkatz.de
Internationaler Choreographen-Wettbewerb Hannover
Internationaler Choreographen-Wettbewerb Hannover

Am 29. und 30. Juni findet in Hannover zum 27. Mal der internationale Choreographen-Wettbewerb statt. Aus über 150 Bewerbungen wurden 18 Choreographen ausgewählt, darunter 3 aus Israel: Roy Assaf, Sharon Fridman und Sharon Vazanna.

Die Ballett Gesellschaft Hannover gibt mit diesem Wettbewerb jungen Choreographen die Möglichkeit, ihre Arbeiten öffentlich einer Fachjury zu präsentieren, die Vorzüge einer professionellen Bühnentechnik zu genießen und ein Forum zum Meinungsaustausch untereinander und mit dem Publikum zu finden.

Folgende Vorgaben müssen die Teilnehmer erfüllen: Alle Teilnehmer, Choreographen und Tänzer, sollten eine professionelle Ausbildung haben. Die Choreographen dürfen nicht älter sein als 35 Jahre. Die Choreographie muss zwischen 5 – 12 Minuten lang sein, und ein Soloballett darf nicht vom Choreographen interpretiert werden. Die Wahl der Themen und der Musik ist freigestellt. Stilistisch ist der Wettbewerb für jede Richtung offen. Bewertungskriterien sind allein eine phantasievolle Nutzung von Raum und Zeit, die tänzerische Verwirklichung einer Idee und deren Übertragung auf die Interpreten.

Künstlerischer Direktor des Wettbewerbs ist Ed Wubbe, Direktor Scapino Ballett, Rotterdam.

„choreography 27“ - Internationaler Wettbewerb für Choreographen Hannover 2013 am 29. und 30. Juni 2013

Theater am Aegi
Aegidientorplatz 2
30159 Hannover
www.ballettgesellschaft.de

(Foto: Roy Assaf © Gadi Dagon)
Noa Zuk und Ohad Fishof beim „Sommertanz Workshopfestival“ der Tanzfabrik Berlin
Noa Zuk und Ohad Fishof beim „Sommertanz Workshopfestival“ der Tanzfabrik Berlin

Die Tänzerin und Choreografin Noa Zuk und der Komponist und bildende Künstler Ohad Fishof aus Tel Aviv sind am 26. Juli zu Gast beim „Sommertanz Workshopfestival“ der Tanzfabrik Berlin.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Festivals werden sie gemeinsam mit Ihren Workshopteilnehmern "Repertoire" des Choreografen Ohad Naharin, dem künstlerischen Leiter der Batsheva Dance Company, zeigen. Die beiden israelischen Künstler arbeiten dazu eine Woche lang intensiv mit einer Gruppe von Berliner - und internationalen Tänzern.

Performance am 26. Juli 2013, 15.30 Uhr

Tanzfabrik Berlin/Kreuzberg - Studio 1
Möckernstr. 68
10965 Berlin

(Eintritt frei)

Mehr Informationen und das gesamte Festivalprogramm unter: www.tanzfabrik-berlin.de

(Foto © Gadi Dagon)
Mayumana auf Tournee in Deutschland!
Mayumana auf Tournee in Deutschland!

Vom 9. Juli bis 8. September sind MAYUMANA mit ihrer beeindruckenden und rasanten Show „Momentum“ auf Tournee in Deutschland. Für diese Tournee hat Iris Berben die Schirmherrschaft übernommen.

Das Ensemble zelebriert in seiner Show „Momentum“ die Zeit – mit Trommelfeuer, Lichtgewitter und tänzerischen Bewegungen, die die Zeit zu stauchen, zu dehnen und anzuhalten vermögen. Boaz Berman, der künstlerische Leiter, der die multinationale Truppe 1997 gemeinsam mit Eylon Nuphar in Tel Aviv gegründet hat, weiß: „Zeit ist nicht natürlich. Sie ist von Menschen gemacht.“
Multitalente aus mehr als 20 Nationen lassen Percussion, Bewegung und Hochtechnologie zu einer mitreißend neuen Showsprache verschmelzen. Rhythmus bedeutet bei Mayumana Percussion auf höchstem Niveau.
Mehr als sieben Millionen Menschen rund um den Globus haben sich bislang von Mayumana begeistern lassen. Nach der ersten Uraufführung 1998, nach einem fünfmonatigen Gastspiel in New York, nach ausgedehnten Tourneen durch Europa, Nord- und Südamerika bringt das Ensemble seine aktuelle Show „Momentum“ nun zum ersten Mal auch nach Deutschland und Österreich.

Seit mehr als 30 Jahren zeigt Iris Berben großes Engagement und Interesse für Israel. Ein persönliches Kennenlernen der Künstler von Mayumana in Tel Aviv gab für die Schauspielerin den Ausschlag für eine Zusammenarbeit. Es entstand die Idee, während der Tournee gemeinsam ein Projekt in Deutschland zu unterstützen. Die Wahl fiel auf „Gesicht zeigen!“ Für ein weltoffenes Deutschland e.V. Die Initiative ermutigt Menschen, aktiv zu werden gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt. Mayumana steht 100%ig hinter den Zielen des Vereins. Die Künstlergruppe steht für Toleranz, Zivilcourage und gegenseitigen Respekt. Das manifestiert die Company, die sich als Familie definiert,  in ihrer täglichen Arbeit. Künstler aus der ganzen Welt haben die Möglichkeit, bei Mayumana zu arbeiten, sich kreativ zu verwirklichen. Ihre Nationalität, Religion oder Hautfarbe spielt bei der Auswahl keine Rolle, sondern nur ihre vielseitige künstlerische Sprache. An der Deutschlandpremiere von Mayumana am 12. Juli 2013 in Berlin, in der Komischen Oper, wird Iris Berben als Ehrengast teilnehmen.

Termine:

9. – 21.Juli 2013, Berlin - Komische Oper
23. – 28. Juli 2013, Bremen - Musical Theater
30. Juli – 11. August 2013, Hamburg - Thalia Theater
13. – 18. August 2013, Essen - Colosseum Theater
20. – 25. August 2013, Düsseldorf - Capitol Theater
28. August - 1. September 2013, Frankfurt/M - Jahrhunderthalle 
3. September - 8. September 2013, Stuttgart - Theaterhaus

Eintrittskarten sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, oder telefonisch unter der Semmel Concerts Ticket-Hotline 01805/ 57 00 99 (* 0,14 EUR/Min., Mobilfunkpreise max. 0,42 EUR/Min) sowie im Internet auf www.semmel.de

http://www.mayumana-show.de/de/home/

 
Anschrift
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin
Web
www.israel.de
Telefon
Kulturabteilung: (0)30 – 8904 5412
E-Mail
Kulturabteilung:
culture-assistant@berlin.mfa.gov.il
Anmelden*   Abmelden* Facebook
www.israel.de